Paul war da - wir wurden in die wunderbare Welt der Musik entführt, in der es keine Grenzen gibt


Vom 13. bis 17. März war Paul O"Brien wieder an unserer Schule und wir haben eine tolle Woche erlebt mit unserem Abschlusskonzert als Höhepunkt.

Angefangen hat alles mit einer großen Begrüßungs- und Musikrunde am Montag in der Turnhalle.

Im Anschluss daran hat Paul die Woche über mit jeder Klasse Musikstücke einstudiert. Auch für Solisten gab es Probestunden.

Am Dienstag hat Paul ein Konzert in der Friedenskirche gespielt - auf Wunsch vieler Eltern, die diese Anregung im letzten Jahr schon ausgesprochen haben. Als Konzertbesucher waren auch viele Schüler dabei, von denen sich Paul auf der Bühne gesanglich unterstützen ließ. Die Begeisterung war groß- Paul ist nicht nur ein toller Musiker, er ist auch ein guter Geschichtenerzähler, so dass es ein sehr kurzweiliges Konzert war, das viel zu schnell zu Ende ging.

Die ganze Woche über wurde fleißig geübt und geprobt. Die Spannung wuchs und schließlich war es am Freitag dann so weit - das große Abschlusskonzert, auf das die Kinder hin gefiebert hatten, war gekommen.

Jede Klasse hatte zwei Songs mit Paul einstudiert, zusätzlich traten einige Solisten auf.

Wie hat Paul es treffend formuliert: "Vor Freunden und Familie auf der Bühne zu stehen und zu singen ist eines der schwersten Dinge überhaupt." Die Kinder haben alle viel Courage bewiesen und waren mit Herzblut dabei. Einige Flüchtlingskinder haben uns gemeinsam mit Paul einen Einblick in die Musik ihrer Heimatländer gegeben.

Zusätzlich traten zwei ehemalige Schülerinnen aus Jüchen auf, die Paul bei einigen Liedern wunderschön begleiteten und ihn damals auch über einen Musikworkshop kennen gelernt haben.

Es war wieder ein tolles, gelungenes Abschlusskonzert. Und das obwohl Paul selber sagt, dass er persönlich weniger auf das Konzert hinarbeitet, sondern dass die Arbeit mit den Kindern während der Woche das Besondere für ihn ist. Pauls Art mit den Kindern zu kommunizieren, obwohl er kein Deutsch versteht und spricht, funktioniert ganz wunderbar über die Musik. Sie baut Barrieren ab - sprachlich aber auch ethnisch. Das konnten wir dieses Jahr erneut selbst erleben. Danke Paul.

Text: Daniela Wüstenhagen, Fotos: Nina Rixen