Es ist für uns eine Zeit angekommen…


Es war wieder so weit. Eine Gruppe von 10 Kindern machte sich auf den Weg zu Pro 8, um mit den Bewohnern des Hauses zu singen.

Dieses Mal standen "alte" und "neue" Advent- und Weihnachtslieder auf unserem Programm. Als wir ankamen, wurden wir schon erwartet. Ob auf einem Stuhl, im Rollstuhl oder auch bettlägerig, alle Bewohner waren dabei. Nachdem Frau Krahnen uns begrüßt und vorgestellt hat, begannen wir auch sofort zu singen.

Warum macht uns das Singen in dem Haus so viel Freude, haben wir uns gefragt:

"Man sieht in den Gesichtern der kranken Menschen, dass es ihnen Freude macht mit uns zu singen."

 

" Wegen ihrer Krankheit haben die Bewohner vieles vergessen, aber nicht sich zu freuen. Das finde ich richtig toll und wichtig. Das wäre doch schlimm, wenn man sich nicht mehr freuen kann."

 

"Wir haben am Ende "Danke" gesagt, dass wir kommen durften. Das haben wir nicht vorher abgesprochen. Aber so war es."

"Eine Frau hat mir die Hand gedrückt. Sie hat nichts gesagt. Ich glaube sie wollte mir zeigen, dass sie ein gutes Gefühl spürt."

"Obwohl die Bewohner von Pro8 die Krankheit des Vergessens haben, haben sie sich an alte Melodien erinnert. Manche konnten den Text nicht. Sie haben aber mit La,la,la… mitgesungen. Das fand ich so toll."

 

"Irgendwie ist unser Besuch mehr als nur singen."

 

Und am Ende durften wir wieder mit dem Therapiehund Amie Ball spielen. Das ist richtig lustig- auch die Bewohner haben ihren Spaß - und Amie natürlich auch.

Am Ende war sie ganz schön geschafft. Aber sie kann auch richtige Luftsprünge nach dem Ball vollführen.

" Euch allen ein frohes Weihnachtsfest. Wir kommen wir im Frühling wieder." Mit diesen Worten verabschiedeten wir uns und gingen zufrieden nach Hause - die Begegnung mit den Bewohnern von Pro8 hatte auch uns gut getan.