Sicherheit für Kids


hieß am Montag, dem 28. November unser Sachkundethema. Dazu haben wir Herrn Meuser eingeladen. Er ist von Beruf Sicherheitsingenieur und konnte uns ganz viel Interessantes erzählen.

Zuerst ging es um unser Ohr. Wie viel Lautstärke verträgt es eigentlich und wie funktioniert das mit dem Hören.

An einem Schaubild erklärte er uns die Teile im Ohr, die wir nicht sehen können und welche Bedeutung sie haben. Wir hörten seltsame Namen wie Hammer, Amboss, Steigbügel, Bogengänge, Schnecke, oder Ohrtrompete. Wir brauchten aber nur genau hinzuschauen und wussten, welches Teil im Ohr gemeint war.

Besonders wichtig sind die Sinneshärchen in der Schnecke. Bei ihnen ist es wie mit den Bäumen und dem Wind: Bei starkem Sturm fallen Bäume um. -> Bei zu großer Lautstärke werden die Sinneshärchen zerstört, um-geknickt oder geschädigt. Dann klappt das Hören nicht mehr gut.

Lautstärke, so haben wir von Herrn Meuser gelernt, wird in dB(A) [Dezibel A] gemessen. Eine Lautstärke von 85 dB(A) können wir unserem Ohr 8 Stunden lang zumuten, ohne dass es geschädigt wird.

Laute Musik von 97 dB(A) gibt es zum Beispiel in der Disco. Da muss ich nach 30 Minuten eigentlich wieder gehen, denn sonst können wichtige Teile meines Ohres geschädigt werden. Bei einem Rockkonzert werden es schon mal 100 dB(A). Da müsste ich nach 15 1/2 Minuten wieder gehen.

Ich kann mich aber mit Kapseln oder Ohrstöpseln schützen. Herr Meuser zeigte uns, wie wir die Ohrstöpsel richtig ins Ohr stecken. Die gelbe Seite zwischen zwei Fingern rollen und dann ab ins Ohr. Dort dehnt sich das zusammengerollte Material wieder aus und schließt so unseren Gehörgang ab.

Wir waren zuerst skeptisch, weil wir den Umgang mit Ohrstöpseln nicht gewohnt waren. Aber dann klappte es.

Funktionieren die Ohrstöpsel denn auch wirklich? Herr Meuser spielte laute Musik ab, bei der wir auf sein Kommando die Ohrstöpsel aus dem Ohr ziehen sollten.

Jetzt wissen wir es genau:

Ohrstöpsel helfen das Ohr zu schützen.

Anschließend ging es Sicherheitskennzeichnungen und Gefahrensymbole, die uns im Alltag begegnen und die viele von uns auch schon einmal zu Hause gesehen haben.

In Punkto unserer eigenen Sicherheit haben wir jetzt wieder etwas dazu gelernt.