Ein schwerer Abschied

Die Anton-Heinen-Schule verabschiedet sich von Frau Bernards


Nach sage- und schreibe 23 Jahren müssen wir uns von unserer Lehrerin Frau Bernards verabschieden, die in diesem Jahr ihren wohlverdienten (Un-)Ruhestand antreten wird.

Frau Bernards ist eine unglaubliche Lehrerpersönlichkeit. Wir haben ihr unendlich viel zu verdanken, weil sie in all der Zeit mit Herzblut für die Kinder da war.

Wenn Sie gefragt wird, ob sie gerne Lehrerin ist, sagt sie immer: „Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht gern in die Schule gekommen wäre“.

Und das spüren auch die Kinder bei ihr!

Seit vielen Jahren übernimmt Frau Bernards federführend den Schwimmunterricht unserer Schule. Und eines steht fest:

Alle Kinder lernen bei Frau Bernards schwimmen - das ist für sie Ehrensache. Ihre Erfolge mit unseren „Kirdorfer Erftdelfinen“ bei diversen Schwimmwettbewerben sprechen da Bände. Sicher war ihr dabei auch immer die Unterstützung ihres Mannes, der seit vielen Jahren ehrenamtlich mit zum Schwimmen geht - und uns sogar noch weiterhin dafür zur Verfügung steht. Dafür können wir gar nicht dankbar genug sein.

Auch außerhalb des Sportunterrichts motiviert Frau Bernards die Kinder durch ihre pure Begeisterung und ihren eigenen Ehrgeiz zu Höchstleistungen.

So sieht auch der sonstige Unterrichtsalltag bei Frau Bernards sehr bunt aus. Dazu braucht man sich nur ihre Klassenbeiträge hier auf unserer Homepage oder das folgende Video anzuschauen.

Pädagogin aus Passion: © Felicitas Rupprecht, Rabenmutter76@gmx.de

Ob Zirkusfeste, Übernachtungen im Zelt, die Klassenfahrt nach Urft, Besuche von Eltern und Großeltern zu kleinen Vorführungen, usw. - Frau Bernards ist in ihrem Element. Handlungsorientiertes Lernen und der Bezug zur Lebenswirklichkeit der Kinder stehen im Mittelpunkt, denn:

Trockenen Unterricht gibt es bei Frau Bernards nicht - davon kann auch ihr letztes erstes Schuljahr in diesem Jahr ein Lied singen. Da ging es mit Lupen zur Wiesenerkundung, Regenwürmer wurden gesammelt und beobachtet, weiße Bohnen gepflanzt und ihr Wachstum in einem Tagebuch festgehalten und zu einem großen Zirkusfest eingeladen, für den die Kinder über Wochen mit ihrer Parallelklasse zusammen geprobt haben.

Die Kinder durften sogar schon einen Tag lang „Urft-Luft“ schnuppern, denn die mehrtägige Klassenfahrt nach Urft und die damit verbundene „Waldpädagogik“ war für Frau Bernards immer ein besonderes Ereignis. So konnte sie sich nach all den Jahren dort auch noch einmal verabschieden - und die Kinder waren so begeistert, dass sie bestimmt auch ihre Klassenfahrt nach Urft machen möchten.

Und so blieb uns nur, uns am letzten Schultag von Frau Bernards zu verabschieden.

Wir wünschen Ihr für den nächsten Lebensabschnitt alles nur erdenklich Gute und hoffen, sie recht häufig bei uns noch begrüßen zu dürfen!