Pressebericht:

Bundesweiter Vorlesetag

eine jährliche Tradition in der Anton-Heinen-Schule


Auch heute stand die Anton-Heinen-Schule wieder ganz im Zeichen des bundesweiten Vorlesetages. Wie in jedem Jahr freuten sich die Schülerinnen und Schüler schon lange im voraus auf zahlreiche Lesepaten aus Bedburg, die sie in andere Welten entführen würden. Der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt, denn genau das ist es, was das Lesen so wertvoll macht. So hatten auch dieses Jahr nicht nur die Kinder, sondern auch die Vorlesenden wieder ganz viel Freude.

Den Beginn machte schon um 8 Uhr unser Bürgermeister Sascha Solbach. Zusammen mit dem vierten Schuljahr von Klassenlehrerin Gabriele Bernards, das er schon zum wiederholten Male im Laufe der Schulzeit besucht hat, begab er sich auf eine philosophische Reise mit dem "kleinen Prinzen". Dabei wurde das Lesen mit Hilfe eines Beamers durch die schönsten Bilder des Buches und durch Musik untermalt. Im Anschluss setzte auch Herr Solbach seine Reise fort, denn andere Schulen und Kindertagesstätten warteten noch auf seinen Lesevortrag.

Bei uns ging es dann ab 10 Uhr mit unseren übrigen Lesepaten weiter. In den beiden ersten Klassen waren unsere Kirchen vertreten. Während in der Klasse 1b die Gemeindereferentin Judith Bacher mit den Kindern herausgefunden hat, was passiert, "als die Raben noch bunt waren" , dachten die Kinder der Klasse 1a mit unserem evangelischen Pfarrer Gebhard Müller über das Anders- sein nach. Angeregt durch das Bilderbuch "Irgendwie anders" malten alle Kinder ihren eigenen "Irgendwie-anders" und spielten in einem improvisierten Theaterstück das Buch nach. Und irgendwie kamen sie dann zu dem Schluss, dass ja auch wir Menschen alle irgendwie anders seien.

Im zweiten Schuljahr lasen gleich drei Gäste: Die beiden Ortsbürgermeisterinnen Nadine Heuser und Angelika Dreikhausen lasen aus dem "Michel aus Lönneberga" und aus "Tafiti". Frau Peschel, bei der die Kinder der AHS jede Woche neue Bücher in der schuleigenen Bücherei ausleihen dürfen, hatte das Buch "Golo macht Urlaub" ausgesucht und überraschte die Kinder am Ende noch mit hübsch dekorierten Leckereien.

Die beiden dritten Schuljahre durften sich über den Besuch von Herrn Kuhlmann und Herrn Karren freuen, die auch dieses Jahr wieder mit viel Freude und Engagement dabei waren und aus "Ronja Räubertochter" beziehungsweise "Kokosnuss" vorlasen.

Natürlich musste auch das andere vierte Schuljahr nicht auf sein Vorlesen verzichten, denn hier konnten wir einen neuen Paten gewinnen, Christoph Eisenbarth, den Leiter des Capo, der sich in dem Buch "Miles und Niles" um die Frage kümmerte, wer denn der größte Streichespieler in diesem Buch sei.

Gott sei Dank ging unser Vormittag ganz ohne Streiche, dafür aber mit ganz viel Spaß zu Ende - und mit dem Vorsatz der Kinder, jetzt selber viel mehr lesen zu wollen.

Die AHS bedankt sich bei allen Helfern und freut sich auf ein "Wiederhören" im nächsten Jahr, da der Vorlesetag zum festen Bestandteil des Schulprogramms gehört.