Unser Motte-Lotte-Tagebuch


In diesem Schuljahr lesen wir das Buch von Dani Wolf über die Motte Lotte. Zusammen mit Lotte und ihren Freunden wollen wir durch die ganze Welt reisen und über unsere tollen Abenteuer sogar einen Film drehen. Wie das gehen soll? In unserem Tagebuch werden wir euch davon berichten.


6.9.2013

Heute lernen wir die Motte Lieselotte kennen und singen mit ihr das Lotte-Lied. Ein richtiger Ohrwurm ist das. Am besten gefällt die 1. Strophe:

Ich bin die Motte Lieselotte,
und mir, mir geht es gut.
Ich bin die flotteste Motte,
hab immer frohen Mut!
Es ist so schön auf dieser Welt zu sein.
Für einen großen Traum ist niemand zu klein!


9.9.2013

Die Motte Lotte lebt in einem Kleiderschrank. Weil sie gerne Abenteuer erleben möchte, verlässt sie ihr Zuhause und reist um die Welt.


 

Im Sachunterricht lernen wir das Leben der Kleidermotten kennen. Wir wissen jetzt:

  • Die Kleidermotte ist ein gefürchteter Schädling.
  • Sie legt ihre Eier lose auf Stoffe ab.
  • Aus den Eiern schlüpfen Raupen.

  • Die Raupen leben in solchen Gespinströhren. Da sind sie vor Fressfeinden sicher.
  • Die Raupen fressen Löcher in Stoffe.
  • Die Kleidermotten haben keine Mundwerkzeuge. Darum können sie auch nicht fressen.

13.9.2013

Wir versuchen Motten zu basteln. Die schönste Motte soll die Hauptrolle in unserem Film bekommen.

Zuerst schneiden wir aus Schaumstoff einen Mottenkörper. Das ist schwer, aber es macht uns trotzdem Spaß.


16.9.2013

Unsere Motten bekommen Beine und große Facettenaugen aus Filz.


17.9.2013

Auf einer bunten Blumenwiese trifft Lotte die Biene Gesine. Diese erzählt ihr ganz viel über das Leben der Honigbienen.


 

Wir sind neugierig geworden und möchten ein echtes Bienenvolk kennen lernen, aber der Imker sagt: "In dieser Jahreszeit dürfen wir die Bienen nicht mehr stören, aber im Frühjahr könnt ihr gerne kommen um meine Bienen bei ihrer Arbeit in den Bienenstöcken zu beobachten."


20.9.2013

Die ersten Motten sind fertig:


23.9.2013

Lotte landet in Rom und rettet einer Schnecke das Leben. Die beiden ungleichen Gesellen werden Freunde.


 

Hausaufgabe

  • Gehäuseschnecken suchen und mitbringen
  • Informationen über Gehäuseschnecken sammeln und vortragen

24.9.2013

Lotte besucht unseren frisch geschlüpften
Seidenfalter an seinem Kokon.


25.9.2013

Motte Lotte und Biene Gesine haben sich viel zu erzählen.


27.9.2013

Paul durfte die Lieblingsschnecke seiner Oma mit zur Schule bringen. Sie ist eine Weinbergschnecke und heißt Karl-Otto. Wir füttern sie mit Salat und Gurkenscheiben.


28.9.2013

Das 1. Bild für unseren Film ist fertig: Lotte landet auf der Blumenwiese.


30.9.2013

Weil die Schnecke bisher noch keinen Namen hat, nennt Lotte sie Chanel. Das findet die kleine Schnecke SCHNUPER!



7.10.2013

In Rom treffen die Freundinnen die Krähe Kalita und erzählen ihr von ihrem großen Traum.
Kalita schenkt ihnen ein kleines Lied:

Das Leben, das ist jetzt und hier!
Greife zu und nimm es dir!
Du hast mehr Spaß, wenn du viel lachst
und es zählt nur, was du draus machst!


14.10.2013

Reisen heißt auch: etwas Neues ausprobieren, selbst wenn es zunächst ungewohnt ist.

Darum gibt es heute Salat für Lotte
und Schokoladenpudding für Chanel.


17.10.2013

Bäcker Küpper hatte uns in seine Backstube eingeladen.

Da backten wir ganz viele große und kleine "Chanels". Sie schmeckten uns einfach schnuper! Schade, dass ihr sie nicht probieren könnt.


25.10.2013

Hausaufgabe war: Baut ein Fahrzeug mit zwei Achsen, 4 Rädern und einem Fahrgestell. Die Material-Auswahl ist eurer Fantasie überlassen.
Die Fahrzeuge flitzen in unserem Film durch die Straßen von Rom:

Leider machen nicht alle Hausaufgaben so viel Spaß wie diese.


4.11.2013

Amerika - das ist riesig! Hier gibt es Weiden und Steppen, Wüsten und Berge, Schnee und Strand, Prärie und riesige Felder, Städte und Dörfer, Seen und Flüsse ...

"Wir sollten uns ein Taxi nehmen!", schlägt Lotte vor.


13.11.2013

Über Lotte schwebt eine riesige, dunkle Schnauze mit Nasenlöchern so groß wie Burgtore. Warme Luft bläst auf sie herunter. So ein großes Tier hat Lotte noch nie zuvor gesehen.

"Was bist du denn für ein Tier?"

"Ich bin ein Pferd
und heiße Gerd",
kommt die prompte Antwort.


15.11.2013

Vorlesetag an der Anton-Heinen-Schule. 14 Bücher standen für uns zur Auswahl. Aus ihnen lasen Lesepaten, Lehrerinnen und Lehrer jeweils ½ Stunde etwas vor.

Viele Drittklässler wollten unbedingt Geschichten von Lotte hören, obwohl sie wussten: Frau Fett liest nur Textstellen vor, die wir schon kennen.

Nach dem 1. Kapitel sangen wir alle das Lotte-Lied. Danach reisten wir mit Lotte nach Rom.

Zwischen all die Autos hatte Victoria ihre Nachzieh-Schnecke gesetzt.

Und dann entdeckten wir doch tatsächlich auch noch die echte Chanel.

Die war ganz schön flott unterwegs. Mal kroch sie auf ein Auto, dann rutschte sie wieder runter - mal versteckte sie sich unter dem Tuch, auf dem Lotte saß, dann wieder verließ sie die "Straße" und kam auf uns zu.

Während wir Chanel beobachteten, lauschten wir der Geschichte von ihrer Rettung in Rom. Doch was war das? Ganz leise hörten wir noch eine zweite Stimme, die den Text aus dem Buch mitsprach. Sollte das etwa Lotte sein?

Natürlich nicht. Es war Victoria, die ihren Lesetext so gut geübt hatte, dass sie ihn auswendig konnte.


18.11.2013

Lotte und Chanel lernen Ben, einen echten Indianerjungen, kennen. Chanel findet, dass der Name nicht sehr indianisch klingt.

"Weißt du", erklärt Ben, "indianische Namen sind eine große Ehre. Mir haben die Älteren der Familie den Namen Matchsquathi Tebethto - Kleiner Mond - verliehen. Aber wir tragen alle auch ganz alltägliche Namen."


 

Hausaufgabe: Überlegt mit euren Eltern gemeinsam, welcher indianische Name zu euch passen könnte.


23.11.2013

Unsere Indianernamen

(Eine Auswahl)

Flinker Steinbock

In der Nacht meiner Geburt standen die Sterne im Zeichen des Steinbocks.

Paul

Häuptling Flinker Fuß

Ich kann schnell laufen und gut Fußball spielen.

Henrik

Polarfuchs

Ich mag Füchse und Polarweiß. Alle Tiere des Polargebietes sind äußerst selten. Auf meinen Namen bin ich sehr stolz. Mit so einem Namen kann ich als Indianer leben. Zu meinem Namen bin ich gekommen, weil ich im Winter oft weiß gekleidet bin. Außerdem bewege ich mich so leise wie ein Fuchs.

Sterngucker

Vor meiner Geburt habe ich im Bauch meiner Mutter nach oben geguckt.

Max

Schneller Fuchs

Ich bin schnell und kann mich gut anschleichen.

Magdalena

Häuptling Fauler Bär

Ich habe nie Lust mein Zimmer aufzuräumen.

Jean-Luca

Sommerblume

Im Sommer pflücke ich immer Blumen. Ich liebe die Blumen und den Sommer.

Virginia

Kreischender Adler

Ich bin sanft wie ein Adler auf die Welt gekommen. Ich wurde im warmen Wasser geboren. Danach wurde ich auf Mamas Bauch gelegt und habe laut geschrien.

Judith

Adlerauge

Der Adler ist der König der Lüfte. Ich kann alles sehen, bin stark und mir entgeht nichts. Außerdem gefällt mir der Name.

Felix

Regenbogen

Am Tag meiner Geburt war ein Regenbogen am Himmel. Außerdem mag ich die Regenbogenfarben.

Victoria D.


25.11.2013

Der Farmer Howie schmuggelt die beiden Freundinnen auf ein großes Schiff. Sofort verstecken sie sich unter einer Bank, damit sie nicht entdeckt werden und warten gespannt, bis das Schiff ablegt.


1.12.2013

Weil den Kindern das Arbeiten mit Schaumstoff so viel Spaß macht, entstanden wir und viele andere Schnecken:

Was meint ihr: Passen wir nicht viel besser zu Lotte als die echte Chanel?


2.12.2013

"Bald sind wir auf hoher See! Jetzt sind wir richtige Matrosen!" Lotte strahlt über das ganze Gesicht.

"Och", meint Chanel und überspielt ihre Furcht, "Matrose? Ich bin lieber Pirat!"

Ein Funkeln in den Augen ihrer Freundin verrät, wie wunderbar sie diese Idee findet. "Au ja! Piraten! Lass uns gleich damit anfangen! Das nächste Schiff, das wir sehen, entern wir!"


3.12.2013

O je!!! In einigen Autos, die in unserem Film durch Rom fahren sollen, sitzen ja gar keine Menschen!

Schnell hängen wir ein Betttuch über die Tafel. Jeder, der gerne in einem der Autos sitzen möchte, stellt sich davor und lässt sich von Frau Fett im Profil fotografieren - so wie Max.

Am Computer werden die Kinder dann ausgeschnitten und in die Autos gesetzt:


6.12.2013

Heute brachte Lia eine ganze Dose Chanel-Plätzchen mit, die sie mit ihrer Mutter zusammen gebacken hatte.

Weil Frau Fett weiß, wie sehr wir Puzzles mögen, fotografierte sie die schönste Schnecke um aus dem Bild ein Chanel-Puzzle zu machen. Hast du Lust es zu spielen? Dann klicke das kleine Bild an und los geht's.


13.12.2013

Lotte und Chanel lernen Karl, den Wal kennen. Plötzlich taucht ein kleines Wesen aus dem Ozean auf: Es ist Piet, der Parasit. Er hilft den Freundinnen, in eine Luftblase einzusteigen. Das Unterwasser-Abenteuer kann beginnen.


 

Parasiten kennen wir gut.

Im Sommer hatten Parasiten unsere Raupen befallen. Es sah schon ein bisschen eklig aus, als die ausgewachsenen Larven der Parasiten sich durch die Raupenhaut nach außen bohrten um sich neben ihrem Opfer zu verpuppen.


20.12.2013

Das Waldjugendheim Urft war für die letzten 5 Tage vor den Weihnachtsferien unser Zuhause. Zusammen mit unseren Lehrinnen, Förster Jassmeier, den Rangern Elmar und Thomas und natürlich Lotte erlebten wir aufregende Tage in der Natur.

Abends nach dem Zähneputzen las uns Frau Kliewer eine Lotte-Gute-Nacht-Geschichte vor.

Zusammen mit Lotte und Chanel lauschen wir den Gesängen der Wale. Wir lernen Pea, die Eisbärin kennen und erfahren, wie das Inuitmädchen Naluk zusammen mit ihrem Hund Lulu unsere kleine Schnecke vor dem Erfrieren rettet.


14.1.2014

Lotte und Chanel erfahren, dass die Eisbärin schwanger ist.

"Vielleicht hätten wir besser nicht auf ihr reiten sollen. Das war bestimmt sehr anstrengend für sie!", meint Lotte mit besorgter Miene.


21.1.2014

Lotte, Chanel, das Inuitmädchen Naluk und ihr Hund Lulu unternehmen eine Erkundungsfahrt. Dabei entdecken sie die Vielfalt der Eiswüste.
Lotte erkennt in den Schneeverwehungen richtige Gesichter.
Auch die Eisberge zeigen sich heute von ihrer schönsten Seite. Was gestern noch aussah, wie ein kalter Klumpen gefrorenen Wassers, nimmt nun Gestalt an. Darum spielen die Freundinnen Eisberg-Raten.


 

Eisberg-Raten können wir hier bei uns nicht spielen, aber Wolken-Raten: Manchmal sehen Wolken wie Berge aus oder wie Tiere, manchmal sogar wie Waschmaschinen.


24.1.2014

Die Szenen mit dem Schiff bereiteten uns besondere Schwierigkeiten.

Judith brachte ein Segelschiff mit. Aber dann lasen wir den Text noch einmal genau: "Die beiden bahnen sich ihren Weg in das Schlaraffenland im Bauch des Ozeanriesen."

Wir entschieden: Ein Segelschiff ist kein Ozeanriese.

Das Legoschiff von Jean-Luca wäre für Howie und die Tiere viel zu gefährlich gewesen. Sie wären mit Sicherheit ins Meer gefallen.

In Victorias Schiff konnten wir zwar gut rein sehen, aber es war einfach zu klein.

Schließlich versuchten wir Schiffe zu malen.

Das Schiff von Felix war schon ziemlich gut geeignet. Nachdem Frau Fett die Reling noch etwas überarbeitet hatte, war es für unseren Film der perfekte Ozeanriese.

Jetzt fehlt uns nur das Innere des Schiffes, aber das bekommen wir auch noch hin.


30.1.2014

Heute verlassen Lotte und Chanel den Nordpol um ihre Reise fortzusetzen. Sedna, die Seele des Meeres, hilft ihnen dabei.


 

So stellen wir uns Sedna vor:


4.2.2014

In Indien lernen sie Bilsan kennen. Während der Junge für die beiden ewig hungrigen Freundinnen etwas Essbares sucht, sehen Lotte und Chanel ganz gespannt einem Straßenzahnarzt zu, wie er einem Mann einen faulen Zahn zieht - ganz ohne Betäubung.


12.2.2014

Bilsan, Lotte und Chanel sehen sich eine Zaubervorstellung an und können dabei den Trick aufdecken.


18.2.2014

Die Freundinnen entdecken einen Tiger, der in einer winzigen Kiste eingesperrt ist. Chanel und Bilsan starten ein Ablenkungsmanöver, während Lotte gemeinsam mit einer der heiligen Kühe den Tiger befreit.


27.2.2014

Weiberfastnacht

Karneval in der Schule - da dürfen Lotte und Chanel natürlich nicht fehlen. Die Motte ist gleich zu Biene Gesine geflogen. Die Ärztin Dilara passt auf Chanel auf, damit sie den Trubel heil überstehen kann.


5.3.2014

Chanel spürt eine sachte Berührung. Augenblicklich wird sie starr vor Schreck: Ein riesiges graues Rohr schwebt über ihr. Die kleine Schnecke starrt hinauf und überlegt, ob sie es vielleicht mit einer riesigen Schlange zu tun habe. Doch dann spricht Chanel wieder die Worte:

"Hallo, bitte sage mir,
was bist du für ein Tier?"

"Ich bin Okavango.
Bin hier zu Land
als Elefant bekannt."


10.3.2014

In der Elefantenschule treffen Lotte und Chanel ihren alten Freund Howie wieder. Er hat auch schon Pläne, wie seine Reise weiter gehen soll: "Ich wollte unbedingt noch nach Afrika, die Sahara ansehen."
"Großartig!" Chanel lächelt. "Endlich erfüllst du dir deinen Traum. Das freut mich für dich!"


17.3.2014

Im Kunstunterricht bastelten wir aus Pappmaché Indiandermasken.

Nach dem Trocknen malten wir sie mit Lehm an:

Einige Masken bekamen auch noch Haare aus Wolle:


 

Ben, das Indianerkind, lebt nicht in einem Tipi, wie seine Vorfahren, sondern in einem ganz normalen Haus. Das wissen wir inzwischen.

Über die Indianer-Maske, die wir Ben schenkten, freute er sich aber so sehr, dass er sie gleich an seine Haustüre hängte.


18.3.2014

Lotte und Chanel werden von Bilsan geweckt. Aufgeregt erzählt er, dass er Elefanten-Führer werden darf. Vivec will ihm sogar Schreiben und Lesen beibringen.

Howie fragt die beiden Freundinnen, ob sie mit ihm zusammen in die Sahara reisen wollen. Das lassen sich Lotte und Chanel nicht zweimal sagen.


22.3.2014

"Briefe schreiben" ist im Moment unser Thema im Deutschunterricht und im Sachunterricht. Klar, dass wir auch der "Mutter" von Lotte und Chanel geschrieben haben. Ob sie uns antworten wird? Wir sind ja so gespannt!


24.3.2014

Mit Howie zu reisen ist wunderbar. Er weiß eine Menge über Land und Leute und beantwortet geduldig die Fragen seiner kleinen Reisebegleiterinnen. Er hat sich sogar eine Überraschung für sie ausgedacht.

"Was denn für eine Überraschung?" Lotte platzt vor Neugier.

"Also wirklich, hast du das denn immer noch nicht verstanden?" Ihre Freundin Chanel kann nur lachen. "Eine Überraschung ist keine Überraschung mehr, wenn du sie schon vorher weißt! Hab doch mal ein wenig Geduld!"

"Ich mag aber Geduld nicht!", mault die kleine Motte trotzig.


 

Geduld - bei diesem Wort erinnern wir uns sofort wieder an unsere Klassenfahrt nach Urft.

Geduld - das ist das Lieblingswort
von Elmar, unserem Ranger.

 

31.3.2014

Sag, du liebes Storchentier,
gestatte eine Frage mir.
Auch, wenn du vielleicht jetzt lachst,
sag mir doch, was du mitten in der Wüste machst!

Ich verbringe wie jedes Jahr
den Winter hier in Afrika!
Mit der Kälte da hab ich's nicht so.
Da friert man ja ständig am Popo!


2.4.2014

Nach der 2. Pause kam Frau Fett mit einem dicken Briefumschlag aus dem Lehrerzimmer. Weil sie so neugierig ist, hatte sie schon mal gespinxt. In der Klasse holte sie einen 6 Seiten langen Brief aus dem Umschlag und las ihn uns vor:

Frau Wolf beantwortete alle unsere Fragen. Sie erzählte, wie das Lotte-Buch entstanden ist, wer alles daran mitgearbeitet hat, woher sie ihre Ideen hat, … Wir wissen jetzt auch, dass sie braune Haare hat und im April 40 Jahre alt wird.

In dem Briefumschlag war auch noch ein Säckchen mit echten Edelsteinen - ein Gruß von Lotte und Chanel. Diese Steine werden uns immer daran erinnern, welche aufregenden Abenteuer wir mit den beiden Freundinnen erleben durften.


11.4.2014

Heute ist der letzte Schultag vor den Osterferien. Schnuper!

Aber leider ist heute auch unser letzter Unterrichtstag mit Frau Kliewer.

Mit einem selbst getexteten Lied bedankten wir uns bei Frau Kliewer für die schöne Zeit mit ihr.

Anschließend las sie uns die nächste Geschichte aus unserem Lotte-Buch vor:

Vermisst du manchmal deinen Gemüsegarten?

Nein, im Moment nicht. Vielleicht kommt das ja noch. Aber du vermisst dein Zuhause, stimmt's?

Ja, irgendwie schon. Ich habe das heute gemerkt. Seit ich Schorschi getroffen habe, denke ich viel an die Freunde im Schrank, an Gesine, die Blumenwiese, und...
Na ja. Wahrscheinlich gehört Heimweh auch zum Reisen.


5.5.2014

Wir sind doch tatsächlich schon beim letzten Kapitel angekommen:

Lotte: "Ich habe beschlossen, heute mit Schorschi zurückzufliegen. Wir haben so viele Abenteuer erlebt, haben gelacht, geweint, gezittert, getanzt... Über all das will ich gerne mal in Ruhe nachdenken."
Dann wendet sich Lotte an Chanel: "Kommst du mit? Bitte! Ich würde mich sehr freuen! Bei uns gibt es leckeren Salat!"
Chanel schüttelt den Kopf: "Nein, ich denke, ich bleibe hier."
"Bist du mir böse?", fragt Lotte unsicher.
"Ganz und gar nicht, meine liebe Lotte. Ich bin glücklich, deine Freundin zu sein. Mit dir habe ich die Welt entdeckt und erfahren, wie viel in mir steckt."

Dann kullert Chanel eine dicke Träne die Wange herunter. Sie schluckt, redet aber tapfer weiter: "Ich bin mir sicher, dass wir uns bald wieder sehen!"
"Oh, das ist gewiss! So lange halte ich es doch gar nicht ohne dich aus! Ich möchte schon im Herbst mit Schorschi wiederkommen! Und dann erleben wir neue Abenteuer?"


Daniel: Ich finde es schön, dass in dem Buch das Unmögliche möglich geworden ist.

Sarah: Das letzte Kapitel finde ich sehr traurig.

Felix: Ich finde es witzig, dass es in dem Buch um einen Schädling und eine Schnecke geht.

Liz: Ich finde, die Geschichte sollte mit einem Wiedersehen weitergehen.

Victoria D.: Schade, die Geschichte ist schon vorbei.


16.6.2014

Endlich können wir an unserem Film weiter arbeiten.

Heute war Evas Mutter da. Sie ging mit Felix, unserem Erzähler, in den Musikraum um die ersten Tonaufnahmen zu machen. Auf dem Monitor sieht ein gesprochener Text so aus:

Wenn du wissen möchtest, was Felix sagt, dann klicke auf "hören".


24.6.2014

Die Hintergrundbilder für unseren Film sind alle fertig.

So stellen wir uns die Sahara vor: "Die Sonne geht gerade unter und lässt den Sand in allen erdenklichen Rottönen leuchten. Wie ein glühendes Meer schaut er aus."

Die Dromedare wandern auch schon mit Lotte und Chanel durch die Wüste, aber Howie und Muna in der traditionellen Kleidung der Tuarek fehlen noch.

Im Internet schauen wir uns an, wie ein Turban gebunden wird.

Schritt für Schritt folgt Herr Nöller der Anleitung und schon der 1. Versuch sieht richtig gut aus:

Diesen Turban können wir am PC jetzt ausschneiden und anderen Kindern anziehen, z.B. unserem Howie (Jean-Luca):

Damit man nicht sofort erkennt, dass wir nur einen Turban haben, färben wir ihn für unsere Muna (Sarah) um:


26.6.2014

Howie und Muna brauchen für ihren Ritt durch die Wüste natürlich auch noch ein langes Gewand. Wir mussten lange suchen, doch dann fanden wir endlich zwei:

Wir entschieden uns für das Kleid, das Liz an hat, weil man damit sehr gut auf einem Dromedar reiten kann, seht selbst:

So sieht jetzt unser fertiges Sahara-Bild aus:

Das ist übrigens das Bild Nummer 104 von 121 Bildern.


4.7.2014

Heute ist unser letzter Schultag vor den Sommerferien. Natürlich dreht sich auch heute wieder (fast) alles um Lotte und Chanel.

Bisher haben wir 121 mehr oder weniger fertige Bilder und über 300 Ton-Dateien. Die müssen jetzt alle zu einem Film zusammengefügt werden. Damit fangen wir heute an:

Bild 001 einfügen, Tondatei 001 einfügen - ist eigentlich ganz einfach.

Bei Bild 009 müssen wir aufpassen, weil wir hier 3 Tondateien einfügen müssen: 009a, 009b und 009c:

Lotte:

Nanu, wen haben wir denn hier?
Was bist du denn für ein Tier?

Biene:

Ich bin die Biene Gesine.

Lotte:

Und was machst du hier?


10.9.2014

In den Ferien hat Frau Fett den Film fertig gemacht. Am 16.9. möchten wir ihn unseren Eltern vorführen. Dazu haben wir auch die Presse eingeladen:

Liebe Zeitungsleute,

wir sind die Klasse 4b der Anton-Heinen-Schule aus Bedburg. Mit unserer Lehrerin Frau Fett haben wir einen tollen Film gedreht, den wir am 16.9.2014 unseren Eltern vorführen möchten.
Und so ist unser Film entstanden:
Im 3. Schuljahr haben wir das Buch "Die unglaublichste Reise der Welt" von Dani Wolf gelesen. In dem Buch gibt es 2 Hauptfiguren: die Motte Lieselotte und die Schnecke Chanel. Die beiden haben wir für unseren Film aus Schaumstoff geschnitzt. Die Motte hat noch Flügel aus Papier und Fühler aus Draht bekommen, die Schnecke ein echtes Schneckenhaus.
Es kommen aber noch ganz viele andere Tiere in der Geschichte vor. Darum hat jeder von uns bei sich zu Hause gesucht, bis wir alle Tiere zusammen hatten: Wal, Schlittenhund, Dromedar, Biene, Rabe, … Einige Tiere haben wir auch gemalt, z.B. Fische, Kraken, Insekten, …
Die Personen, darunter Tuareks, einen Inuit, Farmer und Indianer, viele Autofahrer, Flughafenpersonal … haben wir alle selber dargestellt. Für die Tuareks (Wüstenmenschen) lernten wir sogar, wie man einen Turban wickelt.
Für die 121 Hintergrundbilder haben wir gemalt (Blumen, Bäume, Kleiderschrank, …), gebastelt (Jurte ? Zelt der Tuarek) und fotografiert (Wiese, Sand, …).
Zu den Bildern haben wir Kinder die Texte mit verteilten Rollen gelesen. Evas Mutter hat sie aufgenommen. Auch die Lieder, die in dem Film zu hören sind, haben wir selber gesungen.
Am letzten Schultag vor den Sommerferien haben wir angefangen, Bilder und Töne am PC zu einem Film zusammenzusetzen. Frau Fett hat dann in den Ferien die Arbeit beendet.
Jetzt ist unser Film fertig. Wir haben ihn schon einmal gesehen und sind sehr stolz auf unsere Arbeit. Darum würden wir uns sehr freuen, wenn Sie in Ihrer Zeitung über unser Projekt berichten würden. Sie dürfen auch gerne zu unserer Filmvorführung kommen. Wir beginnen um 8.15 Uhr.

Mit freundlichen Grüßen und hoffentlich bis zum 16.9.2014
die Kinder der Klasse 4b
Heidi Fett (Lehrerin)

Anton-Heinen-Schule
Th. Heuss Str. 15a
50181 Bedburg
02272-6241

PS.: Mehr über die Entstehung unseres Filmes können Sie auch auf der homepage unserer Schule lesen (http://www.ahs-kirdorf.de/klassen/fe/lotte/index.html).

Frau Fett hat noch 2 Filmbilder angehängt:


16.9.2014

Eine Reporterin, die für die Kölnische Rundschau und den Kölner Stadtanzeiger arbeitet, hat sich tatsächlich unseren Film angesehen. Sie hat sich ganz viel mit Frau Fett unterhalten und nach der Vorführung auch mit uns. Wir sind gespannt, was sie über unseren Film schreiben wird.


17.9.2014

Nummer 38

WERBEPOST-Familien

17. September 2014

Film von Motte Lotte und Schnecke Chanel

Die Klasse 4b der Anton-Heinen-Schule hat sich für ihr Filmprojekt von dem
Buch "Die unglaublichste Reise der Welt" inspirieren lassen.    FOTO: PRIVAT

Bedburg-Kirdorf (red). Die Klasse 4b der Anton-Heinen-Schule aus Kirdorf hat mit ihrer Lehrerin Heidi Fett einen Film gedreht.
Im 3. Schuljahr hatte die Klasse das Buch "Die unglaublichste Reise der Welt" von Dani Wolf gelesen. In dem Buch gibt es zwei Hauptfiguren: die "Motte Lieselotte" und die "Schnecke Chanel". Die beiden wurden für den Film aus Schaumstoff geschnitzt. Die Motte hat noch Flügel aus Papier und Fühler aus Draht bekommen, die Schnecke ein echtes Schneckenhaus.
Es kommen aber noch ganz viele andere Tiere in der Geschichte vor. Darum hat jeder Schüler bei sich zu Hause gesucht, bis alle Tiere zusammen waren: Wal, Schlittenhund, Dromedar, Biene, Rabe. Einige Tiere wurden auch gemalt, zum Beispiel Fische, Kraken und Insekten.
Die Personen, darunter Tuareks, einen Inuit, Farmer und Indianer, viele Autofahrer oder Flughafenpersonal haben die Schüler alle selber dargestellt. Für die Tuareks lernten sie sogar, wie man einen Turban wickelt.
Für die 121 Hintergrundbilder wurden Blumen, Bäume und ein Kleiderschrank gemalt und eine Jurte gebastelt, Wiese und Sand fotografiert.
Zu den Bildern haben die Kinder die Texte mit verteilten Rollen gelesen. Auch die Lieder, die in dem Film zu hören sind, haben die Schüler selber gesungen.
Am letzten Schultag vor den Sommerferien wurde damit begonnen, Bilder und Töne am PC zu einem Film zusammenzusetzen. Heidi Fett hat dann in den Ferien die Arbeit beendet.


18.9.2014

Ein Ritt durch eine gemalte Wüste

In sorgfältiger Arbeit verfilmte die Klasse 4b der Anton-Heinen-Schule
das Kinderbuch "Die unglaublichste Reise der Welt". (Foto: Müller)

BEDBURG-KIRDORF. Die kleine Motte Lotte lebt fröhlich zwischen feinen Stoffen in ihrem dunklen Kleiderschrank. Eines Tages spürt sie, dass es an der Zeit ist, Neues zu entdecken. Entschlossen macht sie sich auf den Weg und beginnt eine unglaubliche Reise um die Welt.
Seit Beginn des Schuljahres 2013/2014 beschäftigten sich die Klasse 4b der Anton-Heinen-Schule und ihre Klassenlehrerin Heidi Fett mit dem Kinderbuch "Die unglaublichste Reise der Welt" von der Autorin Dani Wolf. Ein Jahr lang haben die Kinder gelesen, gesungen und gebastelt. Stück für Stück entstand ein Film, der sich aus verschiedenen Standbildern zusammensetzt. In akribischer Kleinarbeit wurden beispielsweise Tiere gebastelt. So durfte jedes der 24 Kinder eine Motte aus Schaumstoff herstellen. Auch der Freundin der Motte, Schnecke Chantal, wurde Leben eingehaucht. Stofftiere und Spielzeug kamen ebenfalls zum Einsatz. Die Kinder malten die Bildhintergründe größtenteils per Hand und unter Beachtung der richtigen Perspektive. Dann wurden die Tiere fotografiert, per Foto-Bearbeitungspro gramm ausgeschnitten und auf die gemalten Hintergründe gesetzt. Auch die Kinder wurden in verschiedenen Posen vor einer weißen Leinwand fotografiert. Auf diese Weise entstanden Szenen, in denen die Kinder etwa auf Stoffdromedaren durch die Wüste reiten, oder Motte Lotte auf einem Wal durch das Meer taucht. Für die musikalische Untermalung war der Musiker Nikolay Walz zuständig.
"Das hat Spaß gemacht", sagte Felix (9) bei der Filmvorführung. Die Arbeit sei aber auch ein bisschen anstrengend gewesen. "Es ist komisch, die eigene Stimme zu hören", bemerkte Paul (9).
"Jedes der 24 Kinder ist in dem Film zu sehen", berichtete die Klassenlehrerin den Eltern, die zur Filmvorführung in die Schule gekommen waren.