Schulbibliothek
Mehr Platz für die Lust auf Lesen
Erstellt 08.10.11, 07:03h
"Alle Kinder lernen lesen", singen die Schüler aus der Klasse 2b voll Inbrunst - und dem Anlass entsprechend. Denn am Donnerstag wurde in einer kleinen Feierstunde die neue Schulbibliothek der Anton-Heinen-Schule in Kirdorf der Öffentlichkeit präsentiert.
Alle Kinder lernen Lesen" sangen die Kinder der 2b zur Eröffnung der neuen Bibliothek der Anton-Heinen-Schule (Foto: Graf)
BEDBURG - "Alle Kinder lernen lesen", singen die Schüler aus der Klasse 2b voll Inbrunst - und dem Anlass entsprechend. Denn am Donnerstag wurde in einer kleinen Feierstunde die neue Schulbibliothek der Anton-Heinen-Schule in Kirdorf der Öffentlichkeit präsentiert. Mehr Platz, mehr Bücher, mehr Lesespaß versprechen die deutlich erweiterten Räumlichkeiten.
Denn: "Ohne Bücher geht es nicht", machte Schulleiter Berthold Beerbaum in einer kurzen Ansprache deutlich. Und deshalb wolle man, trotz Konkurrenz durch neue Medien, den Kindern weiter das Lesen schmackhaft machen. Dass dies nun in neuer Umgebung und mit noch mehr Büchern passiert, dafür bedankte er sich bei der Stadt, die den Raum herrichten ließ, aber vor allem auch beim Förderverein für insgesamt gut 1200 Euro Unterstützung und den vielen Eltern, die den Raum eingerichtet haben.
Mit Hammer und Akku-Schrauber bewaffnet hatten diese unter anderem ein gutes Dutzend neue Bücherregale aufgebaut. Karin Peschel gehörte auch zum Team, wie seit zehn Jahren schon. Obwohl ihre eigenen Kinder längst die Anton-Heinen-Schule verlassen haben, leitet sie seit fünf Jahren weiter ehrenamtlich das Bibliotheksteam. Ihr mache die Arbeit mit Kinder einfach Freude, begründet sie ihr Engagement, für das sie von Konrektorin Annegret Bochnick-Jüttendonk beim Festakt mit einem Blumenstrauß geehrt wurde. Zudem sei Lesen "Bildung und Unterhaltung zusammen".
Für musikalische Unterhaltung sorgten dann noch einmal die Zweitklässler unter der Leitung ihrer Lehrerein Helga Littger. "If You're Happy" hieß das zweite Lied, denn auch Englisch lernen wäre ohne Lesen ein Ding der Unmöglichkeit. Auf den verbindenden Aspekt des Lesens wiesen dann noch Julia und Sathana aus der 3. Klasse hin: "Aus Ich und Du", meinten sie, "macht ein Buch oft Wir." (amg)