Von der Raupe zum Falter - die Entwicklung eines Schmetterlings


Vor den Herbstferien wurde es lebendig in unseren Klassenzimmern: Für jedes Kind traf eine winzig kleine Raupe des Distelfalters in der Schule ein - dem Förderverein und den "TuWas!-Kisten" sei Dank!

So konnten wir die Entwicklung dieser Schmetterlingsart ganz nah erleben und beobachten.

So klein waren die Raupen zu Beginn unserer Unterrichtseinheit. Pro Raupe gab es einen Becher mit Luftlöchern im Deckel und Raupenfutter.

Dieses roch sehr gewöhnungsbedürftig und wir waren ganz froh, dass wir es nicht probieren durften. Hergestellt wird dieses Futter aus der Malvenpflanze und beinhaltet neben den Nährstoffen auch Wasser, so dass es den kleinen Raupen an nichts fehlte.

Anders als bei uns Menschen mussten sich die Raupen einige Male häuten, um wachsen zu können. Reste der Raupenhaut fraßen sie auf, ließen aber die Kopfkapsel zurück, die wir in den Bechern entdecken konnten.

Die Raupen wuchsen recht schnell heran und hingen eines morgens plötzlich am Deckel der Becher und bildeten ein J. Die Verpuppung stand kurz bevor.

Hier sieht man nun die Puppe aus verschiedenen Blickwinkeln. Später konnten wir durch die Puppenhaut sogar schon die Flügel des Falters erahnen:

Zu unserer Überraschung haben wir gleich zweimal beobachten können, wie ein Falter schlüpft. Es hieß nämlich, dass wir das vermutlich gar nicht sehen werden, weil das Schlüpfen recht schnell passiert.

Zum Abschluss nutzten wir einen sonnigen Tag ohne Wind und entließen unsere Distelfalter in die Freiheit.