Die Klassenfahrt
Am Montag, dem 21. Juli 03, ist unsere Klasse 3a mit unserer Klassenlehrerin Frau Jüttendonk, mit meiner Mutter und mit den beiden Parallelklassen auf Klassenfahrt nach Blankenheim gefahren. Um 9.30 Uhr sind wir mit dem Bus an der Schule losgefahren. Die Schulkindergartenkinder winkten uns mit Taschentüchern nach.
Nachdem wir auf dem Finkenhof angekommen waren, packten wir unsere Sachen in unseren Zimmern aus. Nun mussten wir unsere Betten beziehen. Das war ganz schön anstrengend.
Dann gab es Mittagessen. Wir durften uns am Buffet selbst etwas holen.
Nach dem Essen hieß es dann natürlich auch: spülen. Das hat
aber auch Spaß gemacht. Danach mussten wir den Speisesaal kehren und
die Tische für die nächste Mahlzeit decken.
Anschließend machten wir eine Rallye mit hundert Fragen rund um den Finkenhof.
Am späten Nachmittag gingen wir nach Blankenheim runter und erkundeten
den Ort. Zwischendurch fing es immer wieder an zu regnen. Auf dem Rückweg
sind wir noch einmal klatschnass geworden.
Als wir zurück kamen, gab es Abendessen. Auch hier mussten wir spülen.
Nach dem Essen schrieben wir eine Postkarte an unsere Eltern. Dann durften wir
draußen spielen. Um 22 Uhr ging es dann ins Bett. Wir haben alle noch
ziemlich lange gequatscht.
Am Dienstag gab es um 8 Uhr Frühstück. Danach ergänzten wir die Finkenhofrallye.
Nachmittags bauten wir uns Hütten wie die Steinzeitmenschen. Das war
ziemlich schwer, weil wir nur Material aus dem Wald benutzen durften. Am Ende
hatten alle drei Gruppen eine schöne Hütte stehen. Anschließend
gab es für die fleißigen Arbeiter ein Teilchen und Apfelsirup.
Nachdem wir uns alle satt gegessen hatten, gingen wir noch einmal zu unseren
Hütten in den Wald und spielten Steinzeitmenschen.
Später suchte jeder von uns vier Stöcke, aus denen wir uns einen
Webrahmen bauten. Wir webten mit Wolle, Blumen und Gräsern; das machte
viel Spaß.
Bei Ali hat es sich so sehr zusammengezogen, dass es aussah wie eine Torte.
Nach dem Abendessen gingen wir wieder nach draußen und webten weiter.
Als wir schlafen gingen, waren wir alle sehr müde.
Am Mittwoch Morgen gingen wir nach Blankenheim und machten auch dort eine Rallye.
Wir wurden in kleine Gruppen eingeteilt und mussten die Antworten zu 35 Fragen
herausfinden. Nach dem Mittagessen machten wir unsere Webarbeiten fertig.
Anschließend spielten wir verschiedene Spiele: Federball, Twister,
Tischtennis usw.
Am Abend sangen wir zusammen mit den anderen beiden Klassen viele Lieder. Um
halb elf brachen wir zu einer Nachtwanderung durch den Wald auf. Das war ganz
schön gruselig, weil wir Kinder keine Taschenlampen dabei hatten, damit
wir keine Tiere aufschreckten. Plötzlich fiel Osman über einen Baumstamm,
der quer über dem Weg lag. Weil ich im Dunkeln nicht schnell genug bremsen
konnte, stolperte ich über seine Füße.
Gegen halb zwölf lagen wir alle todmüde in unseren Betten.
Am Donnerstag schliefen wir alle ziemlich lange. Nach dem Frühstück
gingen wir das letzte Mal nach Blankenheim runter. Dort hatten wir einen Termin
im Eifelmuseum. Eine Frau zeigte uns, wie die Leute früher gelebt haben.
Als wir zum Mittagessen zurück zum Finkenhof gingen, regnete es leider.
Nach dem Essen gingen wir mit dem Förster in den Wald. Am Anfang gewitterte es ein bisschen und es regnete in Strömen. Der Förster zeigte uns durch eine Lupe tote Borkenkäfer.
An einer anderen Stelle sollten wir einen Haufen mit Fichtenzapfen, einen mit Stöcken und einen mit Blättern zusammentragen. Nun fragte er, wer mutig sei, denn wir sollten barfuß darüber gehen und sagen, was sich am Schönsten anfühlt. Ich fand die Fichtenzapfen am angenehmsten.
Am Abend spielten die Jungs noch draußen, während wir Mädchen einen
Vierseithof bastelten. Später kamen die Jungen auch dazu.
Gegen zehn Uhr hörten wir auf zu basteln, weil wir noch unsere Koffer packen sollten.
Am Freitag nach dem Frühstück fuhren wir schon wieder nach Hause. Um
Viertel nach Elf trafen wir an der Schule ein. Alle Eltern warteten schon.
Uns allen hat die Klassenfahrt viel Spaß gemacht!
Julia, 2003