Der bundesweite Vorlesetag in der Anton-Heinen-Schule

diesmal unter einem besonderen Motto


Der bundesweite Vorlesetag läutet traditionsgemäß schon langsam die gemütliche und besinnliche Adventszeit in der Anton-Heinen-Schule ein. So freuen sich die Kinder jedes Jahr auf das Wiedersehen mit alten Bekannten und tauchen mit ihnen gemeinsam in die unterschiedlichsten Welten ein, die nur Bücher ihnen bieten können.

Am Freitag, dem 16.11.2018 jedoch stand das Vorlesen unter einem ganz besonderen Motto. Mit Rückblick auf unsere Ernennung zur "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" im März dieses Jahres wurden nur solche Bücher ausgesucht, die sich mit diesem Thema auseinandersetzen.

Auch in diesem Jahr kamen wieder zahlreiche Lesepaten aus Bedburg zeitversetzt in unserer Schule an, um sich mit den Kindern anhand der ausgesuchten Bücher Gedanken zu einem friedvollen Miteinander zu machen.

Den Beginn machten schon um 8 Uhr unser Bürgermeister Sascha Solbach und Yvonne Rogoll aus dem Kommunalen Integrationszentrum. Sie lasen in der Klasse 1a das Buch "Als die Raben noch bunt waren". Dazu wurden in einem Erzähltheater aus Holz alle Buchseiten für die Kinder sichtbar gemacht. Auch die Botschaft wurde klar: nur weil man verschieden ist, darf man sich nicht gegenseitig ausschließen. Gerade in der Unterschiedlichkeit liegen viele Chancen, voneinander zu lernen.

In der Hauptlesezeit ab 10 Uhr besuchten uns Alt-Bürgermeister Willy Harren, die Ortsbürgermeisterinnen Angelika Dreikhausen und Nadine Heuser, der pensionierte Schulleiter und ehrenamtliche Helfer Hans Kuhlmann, die Leiterin unserer Schulbücherei Karin Peschel und unsere ehemalige Kollegin Gabriele Bernards. Den Abschluss bildeten in diesem Jahr ab 11 Uhr Pfarrer Gebhard Müller und die Gemeindereferentin Judith Bacher.

Alle lasen aus Büchern, die uns noch einmal an unseren Auftrag als "Schule ohne Rassismus -Schule mit Courage" erinnern sollten, z.B.: "Ali und die Schneeflocke", "Vampire tanzen nicht mit Feen", "Der kleine Prinz", "Freunde" oder auch "Gui-Gui, das kleine Entodil".

Unser Vormittag mit vielen Abenteuern ging auch in diesem Jahr wieder ganz friedlich und mit ganz viel Spaß zu Ende - und mit dem Vorsatz der Kinder, uns zum einen immer wieder für eine friedliche Gemeinschaft einzusetzen und zum anderen, wieder selber viel mehr zu lesen. Dazu gab es auch in diesem Jahr wieder für die beiden ersten Schuljahre ein Buchpaket der Stiftung Lesen als Geschenk zur Erinnerung an einen besonderen Tag.

Die AHS bedankt sich bei allen Helfern und beim Netzwerk "Schule ohne Rassismus-Schule mit Courage" und freut sich auf ein "Wiederhören" im nächsten Jahr.

Susanne Leibbrandt, Schulleiterin