Unsere Klassenfahrt ins
Römisch-Germanische-Museum


Am Mittwoch, dem 27.02.2008, sind wir mit unserer Lehrerin ins Römisch-Germanische Museum gefahren. Wir trafen uns um 9.30 Uhr am Bahnhof Glesch. Dann kam der Zug, der uns zum Kölner Hauptbahnhof brachte. Als wir ankamen, sind wir sofort zum Museum gegangen. Unser Führer, Herr Kleuver, wartete schon. Wir brachten Jacken und Rucksäcke weg, weil nur Block und Bleistift erlaubt waren. Danach besprachen wir die Regeln und gingen zur Ausstellung.

Beim ersten Haltepunkt angekommen, sagte Herr Kleuver: "Das alles ist fast nur aus Köln. Eigentlich könnte man zum Römisch-Germanischen Museum auch Steine-Museum sagen."

Dann zeigte er uns einen Grabstein von früher. Der Mann, für den der Grabstein aufgestellt worden war, war wohl ein Sklavenhändler.

Am zweiten Haltepunkt waren Teller, Krüge und Obstschalen aus Ton. Da meinte Herr Kleuver: "Ton ist das Plastik von früher."

Dann waren wir direkt beim nächsten Thema. Wenn Römer Wein trinken wollten, dann füllten sie je nach dem, wie groß der Krug war, 4l Wasser und 1l Wein hinein.
Sie haben sich aus Rom Öl, Wein und Lebensmittel liefern lassen. Sie füllten Öl in eine Öllampe aus Ton. Eine kleine Öllampe brannte ca. 3 Stunden.

Danach kamen wir zur einer wieder hergestellten Kutsche, womit nur sehr, sehr, sehr reiche Römer fahren konnten. Das Dach der Kutsche war aus Stoff.

Die Römer waren sehr schlau, wenn sie altes Glas hatten, haben sie es einfach abgegeben und daraus wurde ein neues Glas hergestellt.

Das wertvollste Glas war das Diatretglas. Darauf steht ein Spruch und der heißt: "Trinke damit du immer gut lebst."

Danach kam wieder ein Grabstein. Der Mann hieß Markus Varius und war von Beruf Veteran.

Das größte Grabmal im Museum ist 15 m hoch. Der Mann, dem dieses Grabmal gehörte, war auch ein Veteran. Er wurde irgendwie reich, um sich so eine große Gedenkstätte leisten zu können.

Anschließend gingen wir zum mittleren Durchgang vom Nordtor, darauf war CCAA eingemeißelt und das heißt: "Colonia Claudia ara Agripinensium."

Als letztes sahen wir uns das Dionysosmosaik an. Es lag schon immer an dieser Stelle. Das Mosaik bildete den Fußboden eines Saales von einem großen Haus mit Innenhof und Säulengang. Köln liegt durchschnittlich 4-6m höher als früher, das kann man an der Lage des Mosaiks erkennen.

Als die Führung zu Ende war, aßen wir etwas und kauften uns Andenken.

Bevor wir zurück fuhren, gingen wir vor den Kölner Dom und besichtig- ten den Fußgängerdurchgang vom Nordtor aus dem römischen Köln.

Nun gingen wir dort entlang, wo die Stadtmauer früher gestanden hat.

Wir konnten noch ein Stück der alten Stadtmauer sehen und einen alten Römerturm.

Es war eine schöne Klassenfahrt.

Nina, Klasse 4a (07/08)